Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach

Im Rahmen der Konzertreihe „Barock ImPuls“ widmet sich die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach mit ihrem Barockorchester einem breitgefächerten Konzert-Repertoire. Dieses berücksichtigt Kompositionen aus der Entstehungszeit der Gothaer Hofkapelle im Jahre 1651, Werke der Klassik und Romantik bis hin zur Gegenwart – der Fokus liegt indes auf der Konzertliteratur des Barocks und der damit assoziierten Rezeption durch zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler. Einer Jahrhunderte alten Orchestertradition verpflichtet, hat es sich die Thüringen Philharmonie zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit erfahrenen Archivaren und Musikwissenschaftlern musikalische Schätze aus den umfangreichen Werk-Sammlungen von Forschungsbibliotheken zu bergen und diese an geschichtsträchtigen Konzertorten zur Aufführung zu bringen. Mit der Reihe „Barock ImPuls“ ist es der Thüringen Philharmonie ein Anliegen, bereits etabliertes Konzertrepertoire im Sinne der „historisch informierten Aufführungspraxis“ stilgerecht sowie in eigener Klangsprache zu präsentieren und dabei auch Unbekanntes bzw. lange Zeit „Verschollenes“ wiederzubeleben. In seinen Konzertprogrammen zeigt sich das Barockorchester traditionell und kontrastreich zugleich, um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, sich kompetent zwischen sämtlichen Musikwelten zu bewegen. Bei der Erarbeitung von Konzert- bzw. Opernaufführungen wird durch die intensive Zusammenarbeit mit Spezialisten auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis ein einheitliches und stimmiges Gesamtkonzept angestrebt, um sich dem Wesen der barocken Musik in Ausdruck und Vielfalt auf authentische Weise zu nähern. Gemeinsam mit exzellenten, weltweit renommierten Künstlerinnen und Künstlern – beispielsweise Midori Seiler, Valer Sabadus, Aco Bišćević, Samuel Mariño, Terry Wey, Sigrid T’Hooft, Maurice Steger, Avi Avital und Michael Hofstetter – schöpft das Barockorchester aus dem Erfahrungsschatz vergangener Jahrhunderte und erhält diesen für die Zukunft.
 
 
Foto: Bernd Seydel

Bei den Gluck Festspielen // 2024