Khanyiso Gwenxane

Im September 2022 gab Khanyiso Gwenxane sein US-Debut an der Opera Philadelphia, wo er sich in der Titelpartie in Rossinis Otello vorstellte. Schon während seines Studiums war der südafrikanische Tenor als Chevalier Belfiore in Rossinis Il viaggio a Reims sowie als Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni zu erleben. Als Ferrando in Mozarts Così fan tutte gab Khanyiso Gwenxane 2016 sein Debut an der Königlichen Oper in Stockholm, 2017 folgte sein Rollendebut als Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore beim New Generation Festival in Florenz. Als Nemorino kehrt der Tenor in der Saison 2023/24 an die Semperoper in Dresden zurück.
Seit der Spielzeit 2018/19 ist Khanyiso Gwenxane Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier und erarbeitet sich hier ein umfangreiches Repertoire in Neuproduktionen, so auch Don José in Bizets Carmen, Nadir in Bizets Les pêcheurs de perles, Ernesto in Donizettis Don Pasquale, Medoro in Haydns Orlando Paladino, Lenski in Tschaikowskys Eugen Onegin, Froh in Wagners Das Rheingold und die Titelpartien in Monteverdis L’Orfeo und Rossinis Otello. 2022 kehrte Khanyiso Gwenxane als Gast an die Semperoper Dresden zurück, der er von 2016 bis 2018 als Mitglied des dortigen Jungen Ensembles angehörte. 2018 gab er als Tito sein Debut am Staatstheater Braunschweig in Mozarts La clemenza di Tito. Als Admeto in Glucks Alceste debutierte der Tenor 2022 bei den Internationalen Gluck-Festspielen im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth [Mit warm glühendem Timbre überrascht Khanyiso Gwenxane, der junge, vielversprechende Tenor …. Das Opernglas, Juli/August 2022]. Er arbeitete mit Regisseuren wie David Bösch, Jürgen Flimm, Dietrich Hilsdorf, Rahel Thiel, Manuel Schmitt, Michael Schulz, Keith Warner und Matthew Wilde.
Khanyiso Gwenxane sang unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie Rasmus Bauman, Jonathan Darlington, Srba Dinić, Michael Hofstetter, Marek Janowski, Tomaš Netopil, Andrés Orozco-Estrada, Lawrence Renes, Ivan Repušić, Valtteri Rauhalammi, Corrado Rovaris sowie Omer Meir Wellber und wurde von Klangkörpern begleitet wie Dresdner Philharmonie, Kungliga Hovkapellet Stockholm, Neue Philharmonie Westfalen, Orchestr opery Divadlo Josefa Kajetána Tyla Plzen, Staatskapelle Dresden und Staatsorchester Braunschweig. Als Konzertsolist sang Khanyiso Gwenxane Beethovens Sinfonie N° 9, Händels The Messiah, Haydns Nelson Messe, Mendelssohns Der Lobgesang, Mozarts Requiem, Schuberts Magnificat in C.

Foto: Gwenxane

Bei den Gluck Festspielen // 2024